Schlaganfall

Wissenswertes

Die Diagnostik und Therapie der neurologischen Gefäßerkrankungen und des Schlaganfalls bilden einen besonderen Schwerpunkt in der Neuropraxis Celle. Seit vielen Jahren ist Dr. Link Regionalbeauftragter der Stiftung Deutsche Schlaganfallhilfe (Für weitere Infos klicken), Initiator und Vortragender bei zahlreichen Aufklärungskampagnen. Dr Ewert war vor seinem Wechsel in die Mediclin Soltau Leiter der Stroke Unit im AKH Celle.

Etwa 80% aller Schlaganfälle werden durch eine Durchblutungsstörung im Gehirn verursacht. Bei 10 bis 15% aller Patienten sind Blutungen in das Gehirngewebe die Ursache für einen Schlaganfall.

Risikofaktoren

Mit zunehmendem Alter steigt das Risiko für einen Schlaganfall. Die Hälfte aller Schlaganfall-Patienten ist älter als 75 Jahre. Weitere wichtige Risikofaktoren für einen Schlaganfall sind Vorkommen von Schlaganfällen bei Mitgliedern der eigenen Familie, Bluthochdruck, Rauchen, Diabetes mellitus, Störungen der Blutgerinnung, Herzfehler, Fettstoffwechselstörungen, Übergewicht, übermäßiger Alkoholkonsum, andauernder Stress und Bewegungsmangel.

Warnzeichen

In vielen Fällen kommt ein Schlaganfall nicht aus heiterem Himmel, sondern kündigt sich durch Warnzeichen an. Dazu gehören:

  • Kurz andauernde Lähmung, Schwäche oder Taubheit einer Körperhälfte
  • kurzes Erblinden auf einem Auge (Amaurosis fugax) oder Sehstörungen (Doppelbilder sehen, Einschränkung des Gesichtsfeldes)
  • kurzzeitige Sprachstörungen (d.h. Probleme, Sprache zu verstehen oder Störung der Sprachfähigkeit)
  • Drehschwindel, Gangunsicherheit, Gleichgewichtsstörungen, plötzliche Stürze
  • erstmalig und plötzlich auftretende, extrem starke Kopfschmerzen
  • vorübergehende Bewusstseinsstörungen oder Desorientierung in Bezug auf Raum, Zeit oder Personen

Diese Symptome treten bei bis zu 40% aller Schlaganfall-Patienten im Vorfeld eines Schlaganfalls auf. Sie beginnen immer plötzlich und können einige Minuten oder Stunden andauern, um anschließend wieder abzuklingen.

Patienten mit solchen Warnzeichen sollten unverzüglich ärztlich vorgestellt oder in ein Krankenhaus gebracht werden.

Ausfallerscheinungen, die nicht länger als 24 Stunden anhalten, werden als transitorisch ischämische Attacke (TIA) bezeichnet.

Diagnostik und Behandlung

Im Erstgespräch mit Ihrem behandelnden Arzt stehen ihre Symptome und der bisherige Krankheitsverlauf im Mittelpunkt. Eine umfassende Diagnostik, die direkt in der Praxis durchgeführt werden können mittels Dopplersonographie und EEG ergänzt die Befunderhebung.
Sollte sich die Verdachtsdiagnose bestätigen, wird in Zusammenarbeit mit den Sie betreuenden Fachärzten eine regelmäßige Wiedervorstellung in der Neuropraxis Celle erfolgen, um durch die Überwachung und Minimierung Ihrer Risikofaktoren ein neuerliches Auftreten eines Schlaganfalls zu verhindern.

Hilfreiche Links

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