Polyneuropathie (PNP)

Wissenswertes

Die Polyneuropathie ist eine Krankheit, bei der die Reizweiterleitung gestört ist. Wegen der Länge der Nerven machen sich die Symptome besonders an Beinen und Armen bemerkbar.
Bei der PNP werden Sinnesreize werden entweder gar nicht, vermindert oder verstärkt an das Gehirn gemeldet. Die ersten Beschwerden sind häufig Missempfindungen wie Kribbeln und Brennen. Später treten Minderempfindungen auf, d.h. das Nichterkennen oder das verminderte Wahrnehmen von Berührung und Schmerz. Fehlempfindungen kommen als (falsche) Kälte- oder Wärmeempfindung oder als Schmerzempfindung bei nicht schmerzhaften Reizen vor. Eine Polyneuropathie ist sehr oft Folge (bzw. Krankheitsanzeichen) einer anderen Krankheit. Sie stellt somit meist kein eigenständiges Leiden dar. Die möglichen Ursachen einer Polyneuropathie sind vielfältig. Häufigste Auslöser sind eine fortgeschrittene Zuckerkrankheit (diabetische Polyneuropathie) und chronischer Alkoholmissbrauch (alkoholische Polyneuropathie).

Diagnostik und Behandlung

Im Erstgespräch mit Ihrem behandelnden Arzt stehen Ihre Symptome und der bisherige Krankheitsverlauf im Mittelpunkt. Die neurologische Diagnostik, bei der die Oberflächen – und Tiefensensibilität in den betroffenen Bereichen überprüft wird, wird ergänzt durch die Messung von Nervenleitgeschwindigkeit (NLG) und der Bestimmung der Muskelaktivität mit Hilfe der Elektromyografie (EMG). Ergänzende Laboruntersuchungen lassen Rückschlüsse auf weitere mögliche Ursachen für die Entstehung der Polyneuropathie zu. Sollte sich die Diagnose bestätigen, wird die medikamentöse Therapie hier in der Neuropraxis eingeleitet. Die weitere Behandlung und Begleitung der Therapie erfolgt in der Praxis des Überweisers.

Hilfreiche Links

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